Worauf Sie beim LinkedIn Gaming achten sollten!

Es gibt immer mal wieder was Neues auf LinkedIn. So ist die Social-Media-Welt. Heute berichte ich über eine neue Entwicklung, die ich nur wenig nachvollziehen kann, aber wegschauen mag ich auch nicht.

Seit dieser Woche kann ich auf LinkedIn spielen. Auf der Business-Plattform, wo ich sonst Führungskräften helfe, ihre Profil zu optimieren um für den nächsten Karriereschritt startklar zu sein oder erst heute Morgen einer Gründerin Tipps für ihr Personal Branding auf LinkedIn gegeben habe.

LinkedIn sagt, ich kann mich mit den Spielen für den Tag motivieren und laut deren Einführungstext sollen Spiele unsere Beziehungen vertiefen und da ja Relationships/ Beziehungen auf LinkedIn das Herz aller Dinge sind, sollen wir spielen. Untenstehend habe ich den Text (auf Englisch) mal eingefügt. Mich amüsiert das ein wenig.

Zugang zu den aktuell verfügbaren Spielen bekommt man über diesen Link bzw. Ihr schaut einfach mal unter Kontaktanfragen nach. Denn dort habe ich meine Einladung Anfang Juni 2024 für das Spiel „Queens“ gefunden: https://www.linkedin.com/games. Das Spiel „Queens“ hat mich an Tetris erinnert, scheint ganz einfach zu sein.

Einstellungen rund um das LinkedIn Gaming

Wie ich gelesen habe, erscheint täglich um Mitternachts-Westküstenzeit (PT) ein neues Puzzle für jedes Spiel. Vorherige Puzzles verfallen und sind nicht mehr spielbar.

  • Auf der Spielseite sieht man die Anzahl der Kontakte, die das Spiel bereits gespielt haben. Wenn man auf die [Anzahl] der gespielten Kontakte klickt, sieht man, wer das Spiel gespielt hat. Hier kommt es auf die Einstellungen an, die ich empfehle, zu prüfen. Schauen Sie sich mal diesen Link der LinkedIn-Hilfe an.
  • Außerdem sieht man, wie das eigene Unternehmen oder die Hoch-/Berufsschule im Vergleich zu anderen Firmen abschneidet. Man erhält die Informationen dazu über den Klick auf “ Ihr Unternehmen mit dem [Ranking],“, um die Bestenliste, das Ranking anderer Unternehmen und deren Durchschnittswert insgesamt anzuzeigen.

Ganz ohne ist das Gaming daher nicht. Mir begegnen immer wieder Angestellte, die tagsüber nicht auf LinkedIn aktiv sind, weil der Arbeitgeber das nicht unterstützt. Wie soll das werden, wenn der Chef, die Chefin das sieht? Da fühle ich mich in die Zeiten von „Moorhühnern“ zurückversetzt, ins Jahr 1999/ 2000 als diese Games in Mode kamen und in den Büros gespielt wurden.

Folgende Einstellungen lassen sich treffen. Über „Wer darf sehen, ob Sie gespielt haben?“ empfehle ich, „nur ich“ anzuklicken und nicht „nur Kontakte“.

Welche Spiele gibt es bei LinkedIn Gaming?

Derzeit, Anfang Juni sind drei Spiele auf LinkedIn verfügbar.

  1. Pinpoint, ist ein Wortassoziation-Spiel, in dem Sie versuchen, die übliche Kategorie oder das Thema zu erraten, die eine Satz von Wörtern verknüpfen. Hier kann man Pinpoint starten.
  2. CrossClimb: Crossclimb ist ein Trivia-Spiel mit Zeit, bei dem man jeden Rung einer leeren Wortleiter lösen muss.
  3. Queens: Königinnen ist ein Logikspiel, bei dem Sie das Gitter füllen müssen, damit es nur eine Königin (Kronensymbol) pro Zeile, Spalte und farbiger Region gibt. Queens kann man hier starten.

Wer mag, kann seine Spielergebnisse mit anderen Leuten teilen. Es wurde ein Hub dafür eingerichtet. Ich würde ja eher davon abraten, aber der Vollständigkeit halber füge ich den Link mal hier ein. Mit dem Teilen kann man zeigen, was man kann und andere Kontakte motivieren, in den Wettbewerb zu treten. Hübsche Idee, aber ich fürchte, genau hier ist das Problem: Das Businessnetzwerk LinkedIn bietet uns doch eh schon so viele Ablenkungen von der Arbeit. Man könnte gefühlt stundenlang durch den Feed scrollen, Videos anschauen und sich mit endlose Kommentaren aufhalten. Gerade, weil ich fast täglich Fragen rund um, „wie kann ich LinkedIn effektiv nutzen, ohne zu viel Zeit zu verschwenden“ beantworte, halte ich das Thema Gaming mit meinen 49 Jahren und als Mutter auf LinkedIn für fehl am Platz. Aber das sieht vielleicht jemand, der 20 Jahre jünger ist oder jemand, der im Vertrieb arbeitet, ein wenig anders. Aber selbst wenn ich ein Gamerin wäre, dann würde ich doch andere Spiele spielen, oder?

Foto: Pixabay und LinkedIn-Screenshots

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