7 Tipps für den Umgang mit internationalen Kunden

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Sie möchten Ihre Produkte oder Dienstleistungen noch mehr Kunden zugängig machen? Vielleicht haben Sie auch schon konkrete Anfragen aus dem Ausland erhalten. Dank des Internets und vielen kostengünstigen Kommunikationsmitteln ist es so viel einfacher geworden, auch über geographische Grenzen hinaus zu kommunizieren bzw. auch anderswo seine Waren anzubieten.

Vor allem aus rein wirtschaftlichen Gründen kann es Sinn machen, sich noch intensiver mit dem Thema Internationalisierung auseinander zu setzen. Vielleicht haben Sie im Ausland weniger Mitbewerber und können sich innerhalb Ihrer Nische einen Namen machen. Oder Sie haben die Möglichkeit, höhere Preise zu verlangen.

Auch wenn einiges recht einfach ausschaut, Sie sollten ein paar Grundlagen beachten, wenn Sie mit internationalen Kunden kommunizieren. Die folgenden 7 Punkte halte ich für besonders wichtig.

Achten Sie auf kulturelle Unterschiede

Holen Sie sich Informationen über Ihr Wunschland übers Internet, konsultieren Sie einen interkulturellen Trainer oder erkundigen Sie sich im Freundes- oder Kollegenkreis über deren Erfahrungen mit dem jeweiligen Land. Die Art und Weise, wie man ein Geschäftsgespräch anfängt, wie wichtig die persönliche oder Sach-Ebene ist, all das gibt wichtige Hinweise, worauf Sie bei der Kommunikation achten sollten. Ein sehr gutes Angebot für interkulturelle Trainings erhalten Sie z.B. bei der Crossculture-Academy.

Seien Sie geduldig und zeigen Sie Respekt

Ganz wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass Sie Respekt vor der anderen Kultur, der Religion bzw. deren Werte haben und dies zum Ausdruck bringen. In vielen Fällen heißt es, Geduld mitzubringen, denn Geschäftsbeziehungen mit anderen Nationen werden selten sehr schnell geknüpft. In Einzelfällen können Wochen, Monate oder Jahre vergehen bis ein Auftrag zustande kommt.

Kommunizieren Sie besonders sorgfältig – mündlich wie schriftlich

Auch bei der schriftlichen Kommunikation sollten Sie besonders sorgfältig vorgehen. Ein kleiner grammatikalischer Fehler kann zur Misskommunikation führen. Wenn Sie unsicher sind, ob Sie verstanden haben, was Ihr Geschäftspartner geschrieben hat, fragen Sie immer nach. Erklären Sie kurz, was sie verstanden haben und ob er das so bestätigen kann. Wie oben erwähnt, die interkulturellen Unterschiede sind nicht zu verachten. In manchen Ländern kommen Sie mit der Kommunikation per E-Mail nicht weiter, nur ein persönliches Treffen oder ein Telefongespräch wird Sie Ihrem Vorhaben weiterbringen.

Ist es geschickt in Ihrem Schul-Französisch zu schreiben oder sollten Sie einen erfahrenen Übersetzer involvieren? Je nachdem welchen Stellenwert die Expansion für Sie hat, sollten Sie auf professionelle Texte und Kommunikationsmittel setzen. Als Geschäftsführer punkten Sie mit Sicherheit bei Ihren neuen Kunden, wenn Sie ca. 30-50 Wörter in der fremden Sprache sprechen. Sie bringen damit Ihren Respekt der anderen Sprache und Kultur zum Ausdruck, was in allen Ecken der Erde geschätzt wird.

Beachten Sie die verschiedenen Zeitzonen

Wann ist der richtige Zeitpunkt für einen Anruf? Andere Länder, andere Sitten – was die Mittagspause angeht. Bzw. wenn Sie als Europäer mit den USA oder Kanada zu tun haben, können Sie erst am späten Nachmittag mit Ihren Geschäftspartnern Kontakt aufnehmen. Notieren Sie sich wo genau Ihre Kontakte leben, um ungünstige Situationen zu vermeiden. Sehr hilfreich ist bei der Identifizierung der Zeitzonen die Seite Zeitzonen.de.

Überprüfen Sie die rechtlichen Voraussetzungen

Bevor Sie den ersten Auftrag abwickeln, konsultieren Sie einen Rechtsanwalt ob Ihre Standard-AGBs gültig sind. Im Hinblick auf Zahlungsbedingungen, Lieferbedingungen, die Abwicklung von Retouren und Haftbarkeit gibt es kleinere und größere Unterschiede, auf welche Sie sich vorab einstellen sollten.

Arbeiten Sie einen Zahlungsplan aus

Welche Zahlungsmethode funktioniert am besten mit welchem Land? Was können Sie von Ihrem Gegenüber erwarten, wo entstehen keine zusätzlichen Kosten? Holen Sie sich Informationen über die landestypischen Zahlungsmethoden. Sie werden staunen, es gibt auch hier massive Unterschiede.

Konkrete Angaben bezüglich der zu zahlenden Währung

Ihre Kunden werden es schätzen, von Anfang an darüber im Klaren zu sein, in welcher Währung zu zahlen hat, ob die Mehrwertsteuer enthalten ist bzw. ob die Lieferkosten zusätzlich zu zahlen sind oder ob diese bereits inbegriffen sind. Diese Informationen sollten relativ am Anfang des Kaufprozesses bekannt gegeben werden.

Diese Tipps sind eher allgemein gehalten worden damit sie für die Umgang mit allen Nationen angewendet werden können. Sie lassen sich beliebig anpassen und erweitern, sobald Sie mit einem ganz bestimmten Land Geschäfte machen möchten. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!

 

 

 

 

 

 

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