Weniger Zeitverschwendung mit einem angepassten Newsfeed auf LinkedIn

Der LinkedIn Newsfeed: Ich nenne es, das Lesen der Nachrichten der anderen Art. Viele der heutigen LinkedIn-Nutzer, die aktiv posten, teilen Einblicke in ihren Arbeitsalltag, geben ihre Meinung zu aktuellen Nachrichten ab, tauschen sich zu beruflichen Themen aus, berichten über persönliche Herausforderungen und und und.

Diese sogenannten Creators stellen ungefähr 5% der LinkedIn-Mitglieder dar. Von wem Ihnen im Feed Beiträge angezeigt werden, wird vom Algorithmus bestimmt. Er lernt aus Ihren bisherigen Aktivitäten und berücksichtigt ganz stark, was sie letzte Woche, gestern und heute so auf LinkedIn gemacht haben. In diesem Artikel „Wie setzt sich der Nachrichtenkanal auf LinkedIn zusammen„, habe ich über einige dieser Faktoren geschrieben.

Wie kommen Sie zu den relevanten Themen?

Abonnieren Sie Newsletter und folgen Sie LinkedIn-Influencern und Unternehmen, die über Ihre Wunschthemen schreiben. Folgen Sie Personen, die anhand ihrer Profilbeschreibung Ihnen einen Mehrwert bringen können. Folgen Sie Hashtags, die zu Ihrer Branche, Ihrem Unternehmen, Ihrem Beruf passen.

So zeigen Sie proaktiv an, was Sie gerne oder nicht mehr sehen möchten!

Jeder im Feed angezeigte Beitrag hat rechts oben drei Punkte (zu einem weiterführenden Menü). Klicken Sie darauf, sehen Sie höchstwahrscheinlich eine Anzeige, wie sie unten eingefügt ist.

Positive Rückmeldung – über die drei Punkte – für LinkedIn sind:

  • Beitrag speichern und ihn später unter Elemente wiederfinden. Hier geben Sie Feedback, dass der Beitrag interessant ist und sie ihn später nochmal lesen möchten.
  • Link zum Artikel kopieren (das ist ebenfalls verdecktes Feedback, dass Sie das Thema interessiert).

Ebenfalls über die drei Punkte können Sie auch anzeigen, dass ein Thema nicht so relevant ist:

  • Nicht anzeigen: LinkedIn wird dafür sorgen, dass diese Art Thema/ Thema des Autors nicht mehr angezeigt wird.
  • Sie können einer Person oder Seite entfolgen. Das heißt, Sie bleiben, wenn es sich um eine Einzelperson handelt, noch vernetzt. Aber Sie sehen nicht, was die Person gepostet hat. So wird die Funktion von der LinkedIn-Hilfe erklärt.
  • Verbindung zu einer Person entfernen. Sie sind dann nicht mehr vernetzt.
  • Beitrag melden. Hier kann über ein weiterführendes Menü angegeben werden, ob der Inhalt ggf. gegen die Richtlinien von LinkedIn verstösst, Hassrede, sexuellle Inhalte bzw. Falschinformationen enthält. So schaut das Formular im August 2023 aus:

Genauso erfährt LinkedIn mehr über unsere Vorlieben, auf welche sich das Netzwerk dann einstellen kann. Am deutlichsten und für andere Personen sichtbar, zeigen wir das mit unseren Reaktionen: der Klick auf Mehr anzeigen, der Klick auf Like, ein Kommentar oder das Teilen eines Beitrages sind ganz eindeutiges Feedback.

Aktive LinkedIn-Nutzer sollten sich nicht scheuen, auch Themen zu melden bzw. Personen zu entfolgen, wenn deren Inhalte unpassend sind.

Ein Blick in die bisher abonnierten Hashtags, die gefolgten Unternehmensseiten und bereinigen der Liste kann helfen, einen eindeutigeren Feed zu bekommen. Gehen Sie gerne mal die folgenden Links durch und bringen Ordnung in Ihre Listen:

In den USA wird übrigens gerade eine Funktion getestet, welche abfragt, ob man politische Themen sehen oder auch nicht sehen möchte. Sie wird aktiviert, wenn man angegeben hat, dass man etwas nicht mehr angezeigt haben möchte.

Ganz wichtig: Wir sollten darauf achten, uns nur mit vertrauenswürdigen Personen zu vernetzen. Ich rate immer dazu, vor dem Bestätigen der Anfrage bei den Personen in das Profil zu klicken. Des Weiteren darauf zu achten, dass man die Person wirklich schon kennt bzw. sie mit Ihnen bereits gemeinsame Kontakte hat.

LinkedIn möchte wieder mehr Qualität zeigen

Ein neues von LinkedIn gesetztes Ziel ist es, minderwertige Inhalte zu reduzieren. Inhalte, die die Absicht haben, die Reichweite zu steigern, konkret Likes und Reaktionen einfordern, werden in Zukunft vom Algorithmus nicht mehr gepusht. Als Autor sollten Sie daher solche „Aufrufe“ vermeiden.

LinkedIn greift ein, wenn Inhalte als unsicher gelten und nicht den LinkedIn-Richtlinien entsprechen. Umschrieben wird dies so, dass dafür gesorgt wird, dass alle Themen einen beruflichen Hintergrund haben bzw. einen Mehrwert für die beruflichen Laufbahn liefern.

Es gab wohl in der Vergangenheit Feedback, dass zu viele Umfragen im Feed gelandet sind. Inzwischen werden diese auf Relevanz geprüft und ich beobachte auch deutlich weniger Umfragen.

Beitragsfoto: Unsplash

2 Antworten auf „Weniger Zeitverschwendung mit einem angepassten Newsfeed auf LinkedIn“

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