Ein Vorgeschmack auf den LinkedIn ProFinder: Ein Tool für Selbständige

Seit einem Dreiviertel Jahr gibt es für Selbständige in den USA ein zusätzliches Tool, welches Unternehmer und Freelancer zusammenbringen kann. Der ProFinder. Diese Funktion kann Freelancher bei ihrer Akquise unterstützen und Unternehmen finden mit einigen Klicks ihren passenden Dienstleister. Noch ist es hier in Deutschland nicht freigeschaltet, aber das könnte sich ja bald ändern.

Wenn es soweit ist, kann man sich registrieren und Unternehmen oder Selbständige können gezielt nach Dienstleistern aus verschiedenen Bereichen wie z.B. Design, Texten, Marketing, Buchhaltung, Software-Entwicklung, Immobilienmakler oder Business-Coachings Ausschau halten und um Angebote bitten.

Jetzt bereits habe ich die Möglichkeit, mir eine Liste verschiedener Experten anzuschauen. Mit diesem Link finde ich eine Liste an Content Marketing-Experten: Neben einer Kurzbeschreibung über den Experten, sieht man, welche der Experten Kontakte 1. oder 2. Grades sind. Des Weiteren sind zu den Experten auch Empfehlungen gelistet. Diese gehen zwar im LinkedIn-Profil unter, aber im Rahmen des ProFinders kommen sie richtig gut zur Geltung. Je mehr Empfehlungen man hier aufweisen kann, desto bessere Chancen hat man sicher, um ein Angebot gebeten zu werden.

Wie funktioniert nun die Suche nach einem Freelancer-Experten? Dazu wird der registrierte Nutzer durch ein Menü mit verschiedenen Fragen geführt und nach wenigen Klicks kann man um ein Angebot bitten. Wenn Sie z.B. nach einem Buchhalter suchen, werden Fragen nach der Art der zu erfüllenden Dienstleistung, der Unternehmensgröße, der genutzten Buchhaltungssoftware, ob es sich um ein einmaliges Projekt oder um wiederkehrende Aufgaben handelt, gestellt. Ganz wichtig ist auch die Angabe, ob man den Freelancer persönlich treffen bzw. mit ihm arbeiten will oder ob eine virtuelle Zusammenarbeit angestrebt wird.

Zum Finden von Dienstleistern wird das Tool kostenfrei angeboten. Die Dienstleister werden ab dem elften Angebot zur Kasse geben. Das heißt, zum Ausprobieren und Kennenlernen sind zehn Angebote frei, danach macht eine Business-Mitgliedschaft Sinn. Wie hoch diese genau ist, schauen wir uns am besten an, wenn es auch in Deutschland verfügbar ist.

Sie sind neugierig und möchten mehr über den ProFinder erfahren? Hier gibt es ein von LinkedIn erstelltes Q&A welches einen guten Überblick verschafft.

Ob Sie das Tool nutzen werden, wird sich zeigen. So lange es nicht da ist, macht es Sinn, sein Profil auf den neuesten Stand zu bringen, ein paar Empfehlungen einzuholen und mit Hilfe der bereits vorhandenen Funktionen sein Netzwerk auszubauen. Die Suche und das Anschreiben von Kontakten ist in jedem Fall für jeden zugänglich und kann zu neuen Aufträgen führen.

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