Schluss mit den unpersönlichen Einladungen ins Netzwerk LinkedIn!

Leider habe ich schon häufiger von Gesprächspartnern hören müssen, dass LinkedIn für sie gar nicht in Frage kommt, weil es auf sie einen unseriösen Eindruck macht, da sie regelmäßig diese unpersönlichen, automatisierten Einladungen ins Netzwerk erhalten. Für manch einen ist es der Grund, warum er nie auf die Idee gekommen ist, sich das weltweit größte Business-Netzwerk genauer anzusehen.
Wenn man weiß, dass LinkedIn nach dem Versand der Einladungsmail noch Erinnerungen rausschickt, kann man sich schon vorstellen, dass gerade Social-Media-Einsteiger oder Gegner der sozialen Medien sich massiv gestört fühlen.

Was kann man dagegen tun? Vermeiden! Als Nutzer des Netzwerkes sollten Sie die Funktionen soweit kennen, dass Sie einen solchen „Faux-pas“ vermeiden. Das heißt, wenn Sie als LinkedIn-Mitglied eine Aufforderung sehen, wo Ihre E-Mail-Adresse bereits eingegeben worden ist und Sie „nur“ noch auf „Weiter“ klicken müssen, so wie hier, dann sollten Ihre Alarmglocken angehen.

 

Ich rate davon ab, dieser Aufforderung zu folgen. Es seid denn, es ist Ihr Plan, Ihr gesamtes Adressbuch mit LinkedIn zu verknüpfen und Einladungen an Oma, Onkel Hans, die Kindergartenleitung Ihres 18-Jährigen Sohnes, an Vereinsfreunde und Steuerberater zu senden.

OK, es ist passiert. Dann kann man nicht mehr viel machen. Die Einladung zu LinkedIn ist raus. Das einzige was Sie tun können, ist die nervigen Erinnerungs-Mails an die Einladung zu stoppen bzw. komplett zu verhindern. Hier finden Sie eine Anleitung, wie Sie vorgehen sollten.

Ein weiterer Grund, warum einige Nutzer soziale Netzwerke nicht mögen, ist dass ihnen komplett fremde Personen unpersönliche Kontaktanfragen senden. Auf XING habe ich zeitweise auch eine Menge Anfragen von Personen erhalten, welche keine Zeit und Muse hatten, sich einen sinnvollen Grund einfallen zu lassen, warum sie sich mit mir vernetzen wollen. Auf LinkedIn kommen diese Anfragen seltener, aber ich sehe sie auch noch zu oft. Das liegt daran, dass viele Leute bei der Funktion „Personen, die Sie vielleicht kennen“ auf das vorgefertigte blau-hinterlegte „vernetzen“ klicken. Ein Klick und schon ist die Kontaktanfrage raus. Netter und professioneller ist es, wenn Sie auf den Namen der Personen klicken und sich erstmal das Profil in Ruhe ansehen. In der Rubrik „Personen, die Sie vielleicht kennen“, handelt es sich um Kontakte 2. Grades, was bedeutet, dass es bereits gemeinsame Kontakte gibt. Wenn Sie sich das Profil der Person studiert haben, klicken Sie im Profil auf „Vernetzen“.

 

Dank dieser Funktion öffnet sich ein neues Fenster welches Ihnen erlaubt, eine personalisierte Nachricht mit maximal 300 Zeichen zu schreiben.

Sollten Sie keine Möglichkeit haben, auf diesem Wege eine persönliche Anfrage zu schreiben, ist es eventuell Zeit für eine Premium-Mitgliedschaft, weil Ihnen diese ein Kontingent an InMails (Nachrichten an fremde Personen) zur Verfügung stellt.

Leiten Sie den Beitrag ruhig weiter. Er soll helfen, einen anderen Blick auf LinkedIn zu werfen und selbst die unpersönlichen Kontaktanfragen zu minimieren oder sogar zu eliminieren. Der erste Eindruck ist oft der Wichtigste, machen wir das Beste daraus!

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Foto: www.pixabay.com

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