LinkedIn Algorithmus-Report vom Oktober 2025

Der aktuelle Algorithmus-Report, wurde erneut wieder in Zusammenarbeit von Richard van der Blom und AuthoredUp erstellt, ist am 28. Oktober veröffentlicht worden und bezieht sich auf die Analyse von 600.000 Beiträgen (395.000 von persönlichen Profilen und 205.000 von Unternehmensseiten) seit Februar 2025.

Viele Nutzer beschweren sich über einen enormen Rückgang ihrer LinkedIn-Reichweite, der laut Richard, seit Februar 2024 im Gange ist. Seitdem ist sie bei einigen Nutzern ungefähr um die Hälfte! geschrumpft. Im aktuellen Report geht es weniger um die perfekten Wochentage, Uhrzeiten oder die Nutzung von Hashtags. Es geht vor allem um die strategische Nutzung des Contents und den Aufbau des Expertenstatus u.a. durch eine geschickte Kommentarstrategie.

In zwei weiteren Blogartikeln werde ich die wichtigsten Fakten zu den aktuell empfehlenswerten LinkedIn-Formaten und den News rund um Unternehmensseiten aus dem Algorithmus-Report posten.

Welche Gründe gibt es für den enormen Reichweitenrückgang?

1. Anstieg an Beiträgen

2. Mehr Werbung im Feed

3. Qualität und lehrreiche Beiträge punkten

Die Gewichtung von Kommentaren, Speichern und Profilklicks ist stärker als Likes oder andere Reaktionen. Dies senkt die Gesamtzahl der Impressionen für Beiträge, die nur oberflächliches Engagement generieren.

4. Sättigung des Publikums
Nach einer Phase mit sehr hoher Posting-Aktivität im Frühjahr 2025 reagierte das Publikum zunehmend selektiv auf Inhalte. Zwischen Mai und Juli gingen die Interaktionsraten um 10–15 % zurück, vor allem in Branchen mit stark wiederkehrenden oder trendgetriebenen Content-Zyklen.

Ist jeder gleich stark vom Reichweitenverlust betroffen?

Nein, ist gibt ziemlich große Unterschiede.

  • Kleinere Konten (<5.000 Follower) waren am stärksten betroffen.
  • Mittlere Konten (15–25.000 Follower) waren am wenigsten betroffen, da sie sowohl von der Vertrautheit des Netzwerks als auch von einer ausreichenden Reichweite profitierten, um die Engagement-Geschwindigkeit aufrechtzuerhalten.
  • Große Konten (>50.000) verzeichneten einen deutlichen Rückgang, da LinkedIn Frequenzbegrenzungen einführte, um eine wiederholte Darstellung derselben Profile für sich überschneidende Zielgruppen zu verhindern.

Zusammenhang zwischen Reichweite und Netzwerk-Zusammensetzung

Ein weiterer, weniger offensichtlicher Faktor für die unterschiedlichen Reichweitenrückgänge liegt in der Zusammensetzung des Publikums und zwar im Verhältnis zwischen aktiven und passiven Followern.
Profile mit sehr aktiven Netzwerken, also mit Personen, die regelmäßig kommentieren, posten oder sich häufig anmelden, verzeichneten einen um 15 bis 20 % geringeren Rückgang der Reichweite als solche, deren Publikum überwiegend passiv oder inaktiv ist.

Dies legt nahe, dass LinkedIn™ weiterhin die gegenseitige Aktivität innerhalb von Netzwerken bewertet: Je stärker sich Ihr Publikum auf der Plattform engagiert, desto größer ist auch Ihre eigene Sichtbarkeit.

Fazit:
Die Reichweite eines Profils spiegelt in gewissem Maße das Verhalten seines Publikums wider. Engagierte Follower reagieren nicht nur auf Ihre Inhalte – sie verstärken auch Ihre algorithmische Präsenz.

Zusammenfassung:
Der allgemeine Rückgang der Reichweite ist nicht allein auf algorithmische Anpassungen zurückzuführen. Er entsteht aus einer Kombination von Content-Überangebot, Publikums­ermüdung und einer verstärkten Gewichtung von Qualitätssignalen.
Im Jahr 2025 bedeutet Sichtbarkeit auf LinkedIn™, das richtige Gleichgewicht zwischen Konsistenz, Klarheit und Community-Engagement zu finden – anstatt einfach nur mehr zu posten.

Welcher Algorithmus entscheidet über die Reichweite?

Man kann inzwischen von 4 verschiedenen Algorithmen sprechen. Diese arbeiten Hand in Hand und haben verschiedene Prioritäten, die wie folgt aussehen:

  • Das News-Team legt den Schwerpunkt auf Aktualität und belohnt schnelle Reaktionen auf Trendthemen.
  • Das Engagement-Team hat das Ziel, die Verweildauer zu erhöhen, echte Diskussionen zu fördern und den Content-Konsum zu steigern.
  • Das Trust-&-Safety-Team achtet besonders auf Genauigkeit, Fachwissen und vertrauenswürdige Quellen.
  • Die Design- und UX-Teams setzen auf klar strukturierte, professionelle Beitragsformate, die sich nahtlos in die Plattform einfügen.

Auf der gesamten Plattform lässt sich derzeit eine deutliche Beschleunigung der nachrichtengesteuerten Sichtbarkeit beobachten: Das heißt, Beiträge, die sich auf aktuelle Ereignisse, Produkteinführungen oder relevante Branchenentwicklungen beziehen, erreichen innerhalb weniger Stunden eine hohe Reichweite und Sichtbarkeit. Es schaut so aus, als würde LinkedIn sich somit als professionelle Plattform für Echtzeit-Kommunikation aufstellen.

5 wichtig Erkenntnisse aus dem aktuellen LinkedIn-Algorithmus

1) Echtzeit-Einblicke gewinnen in der ersten Stunde

Aktuelle Kommentare zu Branchentrends oder Nachrichtenhighlights erzielen frühzeitig Aufmerksamkeit und werden oft über direkte Netzwerke hinaus durch vorgeschlagene Beiträge verbreitet.

2) Konsistenz schafft Vertrauen in Themen

Wer sich klar auf ein Thema fokussiert, wie z.B. KI-Ethik, Leadership oder Nachhaltigkeit, wird vom Algorithmus belohnt: LinkedIn stuft solche Profile als Expertenprofile ein und vergrößert automatisch ihre Reichweite in diesen Themenfeldern.

3) Tiefe verlängert die Lebensdauer

Beiträge, die lange Kommentarthreads oder tiefgründige Diskussionen anregen, können

wochenlang sichtbar bleiben und tauchen über die Feeds „Für Sie vorgeschlagen” oder „Weil Sie sich mit … beschäftigt haben” wieder auf.

4) Native Formate wie Text, Bilder, Dokumente oder kurze Videos

übertreffen alle Beiträge, die den Traffic von der Plattform wegleiten. Externe Links ohne

Kontext oder Kommentar werden weiterhin stark herabgestuft.

5) Videos entwickeln sich weiter, explodieren aber nicht (mehr)

Kurze vertikale Videos (30–90 Sekunden) erzielen die besten Ergebnisse, wenn sie schriftliche Inhalte ergänzen, anstatt sie zu ersetzen. Inhalt und Persönlichkeit des Autoren sind nach wie vor wichtiger als die Produktionsqualität.

Was solltest Du in Zukunft als Autor:in auf LinkedIn beherzigen?

– Kombiniere Beiträge zu aktuellen Anlässen mit langen, reflektierenden Beiträgen

– Wechsle zwischen Community-Gesprächen und lehrreichen Geschichten.

– Kommentare sind tolle Gesprächseinstiege mit z.b. potentiellen Kunden.

– Konzentriere dich darauf, thematische Glaubwürdigkeit aufzubauen. Impressions sind nicht das Wichtigste.

– Themenklarheit schlägt allgemeine Botschaften. Wenn kein klares Thema erkennbar ist, bricht die Reichweite ein.

– Engagement von verschiedenen Leuten, nicht immer aus der gleichen Blase!

Zusammenfassend kann man sagen: Der heutige LinkedIn™-Feed belohnt nicht bloße Popularität, sondern Klarheit, Konsistenz und inhaltliche Relevanz.

Wie oft sollte man auf LinkedIn posten?

– 2-3 Beiträge pro Woche sind ideal

– Tägliche Beiträge könnten ermüdend wirken, was zu einem Reichweitenverlust um bis zu 45% führen kann.

– Inkonsistenz wird bestraft: Wer nach sehr aktiven Phasen, wochenlang nichts postet, wird bestraft.

Welche Formate punkten aktuell besonders?

– LinkedIn-Nutzer, die sich auf 1-2 verschiedene Formate konzentrierten, hatten weniger Reichweiten-Einbußen. Das ist interessant, denn bisher ist empfohlen worden, auf möglichst 3-4 verschiedene Formate zu setzen. Jetzt gilt: Formatdisziplin zahlt sich aus. Vielfalt bei den Formaten ist gut für die Kreativität, aber algorithmisch gesehen schafft erkennbare Konsistenz mehr Vertrauen und Reichweite.

Wie man welches Format am besten einsetzen sollte, werde ich in einem anderen Blogartikel besprechen. Stay tuned!

Englischsprachige Beiträge

Die Modelle zur Verarbeitung natürlicher Sprache von LinkedIn™ sind in erster Linie auf

Englisch trainiert, was eine schnellere und genauere Themenzuordnung, Stimmungsanalyse

und kontextbezogene Verteilung ermöglicht.

Nicht-englischsprachige Autoren werden nicht absichtlich benachteiligt – aber die derzeitige KI-Sprachinfrastruktur scheint englischen Inhalten einen strukturellen Vorsprung in Bezug auf die Auffindbarkeit zu verschaffen.

Newsfeed

  • Der Feed wird immer straffer.
  • Der Algorithmus wird immer präziser.
  • Und nachhaltiger Erfolg hängt jetzt weniger vom Output-Volumen ab, sondern mehr von
  • strategischer Präzision.

Jede Interaktion, die Du auf LinkedIn tätigst, (Jeder Klick, Kommentar, Speichern, Folgen) trägt zu Deinem persönlichen LinkedIn-Fingerabdruck bei. Es wird genau darauf geachtet, mit wem Du interagierst oder wessen Content Du liest. Basierend auf diesem Wissen, wird Dein Feed zusammen gestellt.

Aus welchen Inhalten setzt sich der Feed 2025 zusammen?

– 63% aus organischen Beiträgen

– 1,8 % Beiträgen von Unternehmensseiten

– 26 % Werbeanzeigen (sponsored Ads, Thought Leader Ads)

– 9 % von KI vorgeschlagener Content

– 1,2 % Content von LinkedIn, System Announcements, LinkedIn Learning Content

Kleine Kommentar-Fibel für engagierte Mitglieder

Nicht wirklich neu ist, dass das Kommentieren sowohl dem Autoren als auch dem Kommentieren hilft, mehr Reichweite aufzubauen.

Bestimmte „Arten“ von Kommentaren sind besonders günstig und werden vom Algorithmus favorisiert:

1) Hinzufügen → Fragen → Verankern

Füge eine prägnante Erkenntnis hinzu, z.B. eine Statistik. Stelle danach eine konkrete Folgefrage und zum Schluss verankere mit deiner Schlussfolgerung. Bringe Mehrwert ein!

2) Mini-Fallbeispiel (≤120 Wörter)

3 Zeilen: Kontext → Maßnahme → Ergebnis. „Mini-Geschichten“ in Threads werden von

LinkedIn™ mit einer zusätzlichen Reichweite für neue Zuschauer belohnt.

3) Brückenkommentare

Markieren Sie einen relevanten Kollegen mit einer Begründung: „Ich füge @… hinzu, der dieses Problem in unserem Unternehmen gelöst hat.“

4) Zusammenfassende Kommentare

Fasse die drei wichtigsten Erkenntnisse des Threads zusammen. Damit wirst Du zum „nützlichen Bibliothekar“, der Antworten.

5) Ressourcen hinterlassen (keine Link-Sammlung)

Nenne die Ressource und erkläre, warum sie wichtig ist; poste den Link in einer Antwort im Thread, nachdem jemand darauf eingegangen ist. Externe Links, die in einen Kontext eingebettet sind, funktionieren wieder besser, aber der Kontext muss an erster Stelle stehen. Ehrlich gesagt ist dieser Tipp aus meiner Sicht mit Vorsicht zu genießen.

Dos/ Don’ts bei Kommentaren

– Die ideale Länge: Kürzer als ein Beitrag, lang genug, um einen Mehrwert zu schaffen, ohne zu übertreiben.

– Aufhänger in der ersten Zeile: Keine typischen KI-Einleitungen verwenden. Auch 1-Satz-Kommentare, die den Post in einem Satz zusammenfassen, sind zu vermeiden.

– Kurze Sätze. Vermeide offensichtliche Fragen am Ende (möglicherweise von KI).

– Spam vermeiden: „DM me“, „Guaranteed“, „🚀 scale“, „10x“, allgemeines Lob wie Herzlichen Glückwunsch, Toller Post. Diese führen nicht zu Diskussionen, daher zu vermeiden.

– Tägliche Routine: 8–12 sinnvolle Kommentare auf 4-7 verschiedenen Profilen unterschiedlicher Branchen/ Funktionen

– Goldenes Zeitfenster sind die ersten 90 Minuten

– Vor dem eigenen Post, 15 – 45 Minuten lang bei anderen Personen kommentieren.

– 2-5 Tage nach dem Veröffentlichen des eigenen Posts, nachfassen und Fragen im Thread stellen. Das hält den Post noch lange am Leben.

– Personalisiere mit Daten, Kontext oder einem Kompromiss.

– Stelle pro Kommentar eine präzise Frage.

– Variiere mit wem Du jeden Tag interagierst.

– Nutze Antworten, um den Thread zu verlängern, nicht zu beenden.

Kommentare: Unternehmensseiten vs. Persönliche Profile


– Kommentare erzielen deutlich mehr Wirkung, wenn sie von Personen, nicht von Seiten stammen. Antworten von Mitarbeitenden oder Führungskräften erzielen mehr Tiefe und eine höhere Reichweite als Kommentare, die über das Unternehmensprofil gepostet werden.


– Zwei gut durchdachte Mitarbeiterkommentare innerhalb von 60 Minuten können die anfängliche Reichweite eines Unternehmensposts verdoppeln.

– Mehrere aufeinanderfolgende Kommentare über das Unternehmensprofil wirken künstlich und senken die Antwortquote.

Teamplay ohne „Pods“ – Mitarbeitende zum Interagieren motivieren


6–10 Personen als Verstärkergruppe bilden die auf der Unternehmensseite und untereinander interagieren. Keine vorgefertigten Kommentare, keine Floskeln wie „Toller Beitrag!“ und niemals alle gleichzeitig. Kommentare sollten immer aus echtem Interesse entstehen, nicht automatisiert oder abgestimmt.


Zeitversetztes Kommentieren nach etwa 0–30–90–240 Minuten kann für mehr Dynamik sorgen. Jede Person sollte dabei einen neuen Aspekt einbringen, niemals nur zustimmende Kommentare sondern auch mal eine gegenteilige Meinung äußern. Die Interaktionen sollten natürlich wirken.

Welcher Content funktioniert auf LinkedIn 2025 besonders gut?

Im Jahr 2025 wird Relevanz anhand von Klarheit + Konsistenz gemessen. Wenn LinkedIn den Beitrag nicht kategorisieren kann, nicht klar erkennbar ist, worüber du sprichst, wird er Dich nicht weiter empfehlen.

1. Persönliches Storytelling

2. Lehrreiches: How-To-Anleitungen/ Erklärungen

3. Erfolge & Aktivitäten, Selbstvermarktung

4. Angebote und Empfehlungen, Fallstudien

5. Branchen-Einblicke/ Hintergrundwissen und Aufgreifen ausgewählter Fachthemen

=> Themen-Wiederholungen sind sinnvoll

Daher, solltest Du Dir als LinkedIn-Autor zwei Kernthemen überlegen und diese wöchentlich aufgreifen, damit der Algorithmus sie immer wieder erkennt. Bei mir sind es immer Themen rund um LinkedIn. Bei Dir könnte es um KI oder um Karrieretipps gehen.

Gemessener Effekt:

Autoren, die 90 Tage lang 2–3 Kernthemen wiederholten, verzeichneten:

→ +27 % höhere durchschnittliche Reichweite

→ +41 % Anstieg bei „themenbasierten Follows”

→ +19 % höhere Konsistenz beim Baseline-Engagement.

Der Algorithmus belohnt Vorhersehbarkeit, je klarer die thematische Identität ist, desto schneller gelangen die Inhalte in neue Interessenscluster.

LinkedIn-Autoren des Jahres 2025 jagen keinen Formaten oder Algorithmen hinterher sondern sie gestalten Content-Ökosysteme. Eine konsistente Mischung an Themenfeldern, die sich an deren Zielen orientieren und im Laufe der Zeit wiederholen, bringen Sichtbarkeit. Langfristig wird so Glaubwürdigkeit aufgebaut.

KI-Nutzung

Autoren, die KI zur Vorbereitung und nicht zur Veröffentlichung nutzen, können sich über

+32 % mehr Interaktion und +41 % mehr Kommentare freuen als diejenigen, die vollständig KI-generierte Beiträge verwenden.

Worauf sollte man bei der KI-Nutzung aufpassen?

Die Qualitäts- und Authentizitätsfilter von LinkedIn™ erkennen:

– Semantische Duplikate wie gleiche Struktur oder Formulierungen über mehrere Konten hinweg.

– Synthetischer Tonfall wie vorhersehbare Satzmuster, allgemeine Positivität, fehlender Kontext.

– Bildwiederholungen, von mehreren Erstellern wiederverwendete, KI-generierte Bilder.

– Kommentarwiederholungen, das heißt KI-generierte Kommentare, die dem gleichen Muster folgen und in größere Anzahl veröffentlicht werden.

5 wichtige Fakten über das veränderte Nutzerverhalten auf LinkedIn

1. Das Suchverhalten explodiert

Das Suchvolumen auf LinkedIn™ stieg im Jahresvergleich um +47 %, wobei 62 % aller Suchanfragen mittlerweile nicht mehr auf Personen bezogen sind (Themen, Fähigkeiten, Trends).

LinkedIn™ entwickelt sich still und leise zu einer Suchmaschine für Inhalte und ist nicht mehr nur ein berufliches Kontakte-Netzwerk.

2. Die Antwortquoten auf InMails und Direktnachrichten entwickeln sich auseinander.

Die durchschnittliche Antwortrate auf InMail sank auf 8,3 % (–2,1 Punkte) und die Antwortrate auf

4,7 % (-1,6 Punkte), während die Antwortquote bei Direktnachrichten zwischen Kontakten auf 29,6 % stiegen.

3. Die verborgene Kraft von Kommentaren für die Sichtbarkeit von Stellenangeboten

Wenn Sie mindestens dreimal pro Woche Kommentare zu Branchenbeiträgen abgeben, erhöht sich

Ihre Sichtbarkeit in der Suche von Personalvermittlern um +34 %, auch ohne eigene Beiträge.

4. Die Interaktion mit Anzeigen ging zurück, aber die Erinnerung an Anzeigen stieg.

Die durchschnittliche Klickrate (CTR) bei gesponserten Beiträgen ging leicht zurück (–6 %), einzige Ausnahme sind die Thought Leadership-Anzeigen, die weiterhin alle anderen Anzeigen übertreffen (+7 %).

5. Die durchschnittliche Verweildauer auf der Plattform ist kürzer geworden, sie sank auf 1,27 Minuten (–9 %), doch die durchschnittliche Scrolltiefe und die Präzision der Interaktion verbesserten sich um +22 %.

Richard van der Blom: „Die Ära der Sichtbarkeit geht zu Ende, die Ära der Relevanz hat begonnen.“

Mit diesem Satz schließe ich auch ab. Es geht in keinster Weise darum, dass Du oder Deine Firma jeden dieser Tipps umsetzen muß, um dem Algorithmus zu gefallen. Nein, es geht eher darum, das System besser zu verstehen und das Beste draus zu machen. Wer LinkedIn professionell nutzt, möchte langfristig hier gute Geschäftskontakte finden und mit seinem Content hilfreich und inspirierend sein. Das geht nur, wenn man sich Gedanken zu gutem, lehrreichem Content macht und darauf ist der Algorithmus inzwischen eingestellt.

Quellen: AuthoredUp: https://authoredup.com/blog/linkedin-algorithm

Hier kann der volle Report „Content & Algorithm Report 2025″ erworben werden.

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