Darf Ihr LinkedIn-Netzwerk über Profiländerungen informiert werden?

Bevor Sie Änderungen an Ihrem LinkedIn-Profil vornehmen, sollten Sie sich im Klaren sein, ob LinkedIn Ihr Netzwerk über Einstellungsänderungen wie einen neuen Job oder eine neue Ausbildung informieren darf. Hier auf LinkedIn wird diese „Meldung“ selten über den LinkedIn -Newsfeed erfolgen, wie man es vom Business-Netzwerk XING kennt. Dort haben wir es schon zur Genüge gesehen, dass man über jede Ergänzung im Bereich „Ich biete“ oder „Ich suche“ eine Ankündigung im Feed sieht.

LinkedIn meldet diese Änderungen üblicherweise über das Mitteilungen-Board (Glockensymbol) an Ihr Netzwerk in Form von „Gratulieren Sie XXXX zur neuen Position bei XXXX“. Wenn Sie dies vermeiden möchten, sollten Sie prüfen, welche Einstellung bei Ihnen derzeit aktiviert ist.

So schalten Sie die Ankündigungen ab

Gehen Sie in den Bereich „Einstellungen & Datenschutz“ indem Sie oben rechts auf Ihr kleines rundes Profilbild klicken.

Unter „Datenschutz“ scrollen Sie bis zur Überschrift „So sehen andere Ihre LinkedIn-Aktivitäten“ und gehen auf „Jobwechsel, geänderte Ausbildungsangaben und Firmenjubiläen vom Profil aus teilen“. Hier stellen Sie sicher, dass der Schalter auf „Nein“ eingestellt ist/ wird.

Wenn das erledigt ist, passen Sie dennoch auf. Wenn Sie eine neue berufliche Station einfügen, ist es möglich, dass LinkedIn im Formular erneut auf diese Einstellung aufmerksam macht. Auch hier sollte der Schalter auf „Aus“ gestellt sein. Wenn nicht, bitte ändern, bevor Sie den neuen Job speichern. So schaut das Formular in dem Fall aus:

Was wird mit dem Netzwerk geteilt, falls die Einstellung auf „Ja“ steht?

  • Angabe einer neuen beruflichen Station – man wird Ihnen ggf. zum neuen Job gratulieren.
  • Hinzufügen oder Bearbeiten einer Ausbildung innerhalb des laufenden Jahres
  • Feiern eines Arbeitsjubiläums – auch hier provozieren Sie Glückwünsche aus Ihrem Netzwerk

Was wird niemals mit Ihrem Netzwerk geteilt?

Hierzu gehören alle anderen Einstellungen im Profil wie z.B. das Einfügen eines neuen Profilfotos, Profilslogans, Text der Zusammenfassung (bzw. Einleitung) sowie Ihre Kontaktdaten.

Auch für Änderungen an früheren Positionen, bisherigen Ausbildungen, ehrenamtlichen Tätigkeiten, Sprachen, Kenntnissen (Sie können dort jederzeit Änderungen vornehmen – kein Problem!), Veröffentlichungen etc. – LinkedIn wird niemanden darüber informieren.

Die meisten Nutzer entscheiden sich dafür, die Einstellung abzuschalten. Ich denke, LinkedIn bietet genügend andere Möglichkeiten, von sich hören zu lassen. Auf der anderen Seite ist es aber schon so, gerade, wenn man lange bei einem Arbeitgeber tätig war und ggf. auch länger auf der Suche war, dass das Teilen der Information eine sinnvolle Netzwerk-Information sein kann. Wie gut, dass Sie entscheiden können, wie Sie es am liebsten hätten.

Ihr Profil könnte einen Feinschliff vertragen?

Sie sind allerdings nicht sicher, worauf Sie achten sollten? In meinem Ratgeber „Effektives Selbstmarketing auf LinkedIn erhalten Sie viele Tipps für eine Profiloptimierung und wie Sie das Netzwerk noch effektiver nutzen können. Sie können zwischen einer Kindle-Version sowie einer gedruckten Buch-Variante wählen. Falls Sie die Optimierung nicht selbst durchführen möchten oder die nötige Zeit fehlt, informieren Sie sich doch hier über mein Beratungsangebot oder senden mir eine E-Mail.

Foto: www.unsplash.com

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