Welche Keywörter sollten Sie auf LinkedIn eher meiden?

Zum Jahresbeginn sassen viele Social-Media-Nutzer wieder vor ihren Vision-Charts, überarbeiteten ihre Profile und planten den nächsten Karriereschritt. Wie von LinkedIn kürzlich bekannt wurde, werden wirklich zu Beginn des neuen Jahres die meisten Updates an Social-Media-Profilen vorgenommen.

Wenn auch Sie dabei waren oder noch dabei sind, Ihr LinkedIn-Profil zu überarbeiten, dann halten Sie doch einfach mal Ausschau, ob es eventuell das eine oder andere Buzzword aus der kürzlich von LinkedIn veröffentlichten Liste enthält. Sie müssen es nicht gleich streichen, allerdings sollten Sie Ihr LinkedIn-Profil auf Belege hin überprüfen, ob die Buzzwords überhaupt eine Berechtigung haben.

Ein Spezialist ohne jegliche Kenntniss-Bestätigung oder Empfehlung im Profil oder ein Experte welcher nur über 3 Jahre Berufserfahrung verfügt, wird wahrscheinlich nicht Ernst genug genommen. Gehen Sie daher so vor: Fügen Sie zusätzliche Belege wie PDFs, Zertifikate, Urkunden, Patenturkunden etc zu Ihrem Profil hinzu. Neben Bildmaterial und passenden Videos, wenn vorhanden, können Sie sich damit von anderen Profilen abheben und sich wirklich als Experte darstellen, und zwar ohne Buzzword-Nutzung.

Sie haben das Wort „strategisch“ oder „fokussiert“ im Profil stehen? Wie wäre es mit einem Synomym, welches weniger oft in Online-Profilen verwendet wird? Ich halte Begriffe bzw. Wortgruppen wie „zielorientiert“, „ergebnisorientiert“ oder „verfügt über analytisches Denkvermögen“ für aussagekräftig genug und sie haben bis jetzt nicht den Ruf abgedroschen zu sein. Es überrascht nicht, dass es spezielle Vorlieben je nach Branche gibt. Es macht einerseits Sinn, dass ein Grafikdesigner Kreativität zeigt, aber setzt man das nicht voraus? Auch halte ich es in allen Bereichen für notwendig, dass man bei der Arbeit fokussiert ist und sich nicht von Nebensächlichkeiten ablenken lässt. Ganz klar gibt es Berufe, wo „innovatives Denken“ einfach hingehört, bei konservativ ausgerichteten Berufen könnte es eher befremdlich wirken.

Andere Länder, andere Sitten. Im Vergleich mit den Lieblings-Buzzwords in den USA, UK und Frankreich gibt es viele Parallelen. „Führungsqualitäten“, „spezialisiert“ und „strategisch“ sind auch dort sehr beliebt. Schauen wir nach Singapur, spielen dort Begriffe wie „zertifiziert“ eine große Rolle, was hier in unseren Breiten kaum der Fall ist.

Quelle: LinkedIn

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